Portigon-Rückbau auf gutem Weg

  • Bilanzsumme um rd. 36 Prozent verringert

  • Weitere Standorte geschlossen

  • Verwaltungsaufwand deutlich reduziert

Die Portigon AG hat auch im Geschäftsjahr 2017 ihren risikoadäquaten Rückbau konsequent fortgesetzt. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 100,4 Mio € und fällt damit deutlich niedriger aus als im Vorjahr (-169,5 Mio €).


Dr. Peter Stemper, Vorstandsvorsitzender der Portigon AG: „Wir haben unsere Ziele für 2017 in vollem Umfang erreicht. Der Rückbau der Portigon AG verläuft in Teilen besser als erwartet. Wir sind zuversichtlich, auch im Geschäftsjahr 2018 weitere wichtige Meilensteine zu erreichen.“


Bilanzsumme um rd. 36 Prozent verringert


Die Erfolge beim Rückbau spiegeln sich in besonderer Weise in der Entwicklung der Bilanzsumme wider. Sie verringerte sich um 35,7 % auf 7,4 Mrd € (i.V. 11,5 Mrd €). Die Kern-Bilanzsumme, die keine von der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) abgesicherten Positionen enthält, beläuft sich per Ende 2017 auf 4,4 Mrd €.


Weitere Standorte geschlossen


Nach Schließung der Niederlassungen Singapur und Sydney in 2016 konnte die Portigon AG im März und August 2017 die Standorte in Mailand und in Hongkong schließen. Damit verfügt die Portigon AG noch über Niederlassungen in London, New York sowie in Madrid. Die spanische Niederlassung soll im Laufe des Jahres 2018 geschlossen werden.


Verwaltungsaufwand deutlich reduziert


Der Verwaltungsaufwand ging kräftig um 39,1 % auf 85,6 Mio € (i.V. 140,5 Mio €) zurück. Der Personalaufwand sank dabei um 33,2 % auf 32,2 Mio € (i.V. 48,2 Mio €). Die Zahl der Vollzeitarbeitskräfte verringerte sich gegenüber Ende 2016 um 108 auf 153. Die anderen Verwaltungs-aufwendungen sanken um 42,1 % auf 53,4 Mio € (i.V. 92,3 Mio €). Positiv wirkten sich hier u. a. geringere Aufwendungen im Servicierungs- und IT-Bereich sowie geringere Betriebskosten aus.


Hinsichtlich der laufenden Ermittlungen zu Dividendenarbitragegeschäften der ehemaligen WestLB liegen keine neuen Erkenntnisse mit Auswirkungen auf den Jahresabschluss 2017 vor.


Ausblick


„Der professionelle und kapitalschonende Rückbau der Portigon AG steht auch im Jahr 2018 im Fokus“, sagte Dr. Peter Stemper. „Wir gehen davon aus, dass die Portigon AG das Geschäftsjahr 2018 mit einem Verlust in ähnlicher Größenordnung wie im Geschäftsjahr 2017 abschließen wird.“